Warum ich gegen die Maskenpflicht bin (und ähnliche Corona-Maßnahmen)

Pascal Pape

Ich poste ungerne über Politik, kann mich aber nicht zurückhalten, wenn es um unsere Freiheit und Gesundheit geht. Die Maskenpflicht war für mich bereits im April eine absolut lächerliche Maßnahme. Im März saß ich noch im Zug ohne Maske. Dann beruhigte sich die Lage, die Zahl der Corona-Todesfälle ging zurück und plötzlich wurde ich – selbst an der freien Luft am Bahnsteig – von Sicherheitskräften angepöbelt: „Maske auf!“ Was ist hier los?

Im März erklärte Angela Merkel doch noch, dass wir flexibel reagieren müssen. Mittlerweile sind Monate vergangen und es tut sich einfach nichts. In meinen Augen gehören sämtliche Corona-Maßnahmen sofort aufgehoben. Doch die Reaktionen auf solche Aussagen sind zum einen Teil Bestätigung, zum anderen Teil völliges Entsetzen:

  • Bist Du jetzt ein Aluhut-Träger?
  • Hast Du kein Mitgefühl, mit denen, die gestorben sind?
  • Bist Du so ignorant und egoistisch? Es geht hier um Rücksicht und darum, andere zu schützen!

Ich bin daraufhin mit Vielen ins Gespräch gegangen, um herauszufinden, warum sie so denken. Einige sind der Diskussion ausgewichen, wollten nur Dampf ablassen und pöbeln – ihnen geht es offensichtlich gar nicht um Rücksicht, denn sie interessieren weder Argumente, noch wie andere sich fühlen. Andere wiederum erkennen erst im Gespräch und auf den zweiten Blick, was sich in unserem Land gerade abspielt.

Diesen zweiten Blick will ich Dir hier in 9 Punkten geben. Denn hinter der Maske steckt viel mehr. Die Maske ist für mich DAS Symbol der aktuellen Politik. Aber sie ist nur die Spitze eines riesigen Eisbergs. Es ist ein politischer Kurs, der nicht nur gegen alle Fakten spricht.

1) „Stell Dich nicht so an, in Japan trägt jeder eine Maske! Die schützen!“

Ja? Weißt Du wo noch jeder eine Maske trägt?

In Wuhan.

Schon vergessen?

Aber zur Wirkung gleich ein paar Sätze.

Gerne werden sinnlose Vergleiche mit anderen Ländern gemacht. Bei der Tödlichkeit des Coronavirus wird Deutschland mit Italien oder New York verglichen. Geht es um die Maskenpflicht, kommt der Vergleich mit Japan oder Südkorea. (Andersherum komischerweise nie.) Diese Vergleiche sind völlig unangebracht. Ja, in Japan trägt man zum Schutz anderer manchmal eine Maske. Vergessen wird gerne, dass es hier keine Pflicht für Masken gibt, sondern sie freiwillig getragen wird – und übrigens nur von entweder hysterischen Menschen oder von denen, die selbst krank sind. Es ist eine Etikette, so wie bei uns, dass man anderen Menschen nicht direkt ins Gesicht niest. Das hat mit Höflichkeit zu tun. Aber es ist keine Pflicht und schon gar nicht für Gesunde. Das ist ein riesiger Unterschied.

2) Fakten werden konsequent ignoriert

Die Zahl der Neuinfektionen wird in letzter Zeit wieder aufgebauscht. Aber warum? Eigentlich wissen wir spätestens seit April, dass die Zahl der Neuinfektionen alleine nichts aussagt.

„Hoho, wenn wir die Anzahl der Tests hochfahren, steigt auch die Zahl der positiv Getesteten.“ Was Du nicht sagst, Einstein.

Deshalb muss man sich Daten immer im Kontext ansehen, dazu zählt zum Beispiel:

  • Wie hoch ist die Zahl der PCR-Tests?
  • Wie hoch ist die Fehlerquote dieser Tests?
  • Wie viele Menschen erkranken überhaupt?
  • Wie viele Covid-Patienten liegen auf den Intensivstationen?
  • Wie viele sterben?

Kombiniert man die Zahlen, bekommt man das klare Bild: In Deutschland ist tote Hose – und das seit Monaten!

Die positiven Tests liegen im Bereich der offiziellen Fehlerquote von ungefähr 2%. Schwankungen in diesem Bereich haben keinerlei Relevanz. Es gibt kaum Kranke. Es gibt kaum Tote. Unsere Intensivstationen haben genug Kapazitäten. Selbst wenn sich die Zahl der Erkrankten jede Woche völlig unerwartet verdoppeln würde, hätten wir wochenlang Zeit, zu reagieren – auch ganz ohne Tests.

Es gibt keinen Grund für Masken oder Abstandsregeln. Die Zahlen geben es einfach nicht her. Also warum werden die Fakten von der Politik ignoriert?

3) Die Wirkung einer Maskenpflicht ist nicht bewiesen

Wenn man Grundrechte über einen längeren Zeitraum ausschaltet oder Pflichten auferlegt, dann muss es einen triftigen Grund geben und bewiesen sein.

Rollen wir das kurz wissenschaftlich auf. Die Kernfrage für die Maskenpflicht ist: Sind gesunde Menschen überhaupt ansteckend? Und wenn ja, wie stark?

Denn wenn Gesunde andere nicht anstecken (oder nur selten), dann braucht es auch keine Masken. In diesem Fall würde es reichen, Zuhause zu bleiben, wenn man krank ist. Andere nicht anzuniesen oder anzuhusten. Ganz normale Etikette eben.

Heute heißt es aber: Selbst wenn Du gesund bist, man bei Dir einen Abstrich macht und hierauf auch nur kleinste Bruchstücken von Viren findet, dann bist Du bereits gefährlich ansteckend. Selbst Kinder: Ohne tropfende Nase, ohne zu niesen, ohne zu husten können sie die Oma anstecken – nur weil sie mit ihr im gleichen Raum sitzen.

So kompliziert wie es klingt, so unbewiesen ist es auch.

Dazu kam bereits im Mai eine wertvolle Studie heraus: Es wurde eine „gesunde Infizierte“ und ihre Kontakte aufwändig zurückverfolgt. Sie hatte keine Symptome, das perfekte Studienobjekt. 455 Menschen konnte man ausmachen, zu denen sie Kontakt hatte. Was denkst Du, wie viele davon wurden infiziert? Kein einziger. Nochmal in Worten: Vierhundert-fünf-und-fünfzig. Durchschnittlich 4 Tage war die Infizierte mit den Menschen in Kontakt, mit Verwandten sogar 5 Tage. Anfassen, Umarmungen, Reden, Lachen, vielleicht sogar der ein oder andere Kuss. Kein einziger wurde infiziert. Wie geht denn das, wenn sie doch angeblich hochansteckend war?

Also ich sag’s mal so: Maskenpflicht? Das Ding ist nicht bewiesen. Sowas von nicht.

4) „Hören Sie nur auf unsere Experten, glauben Sie keinen Fake News“

So oder so ähnlich tönte Angela Merkel in ihrer ersten Corona-Rede. Hinter diesem Satz steckt die Aussage: Bitte recherchieren Sie nicht selbst. Bitte bilden Sie sich nicht ihre eigene Meinung. Bitte hinterfragen Sie nicht unsere Entscheidungen. Gibt es ein besseres Symbol als die Maske, Menschen mundtot zu machen?

In Deutschland war es der Anfang der breitgefächerten Zensur. Facebook, Youtube, Google, alle zensieren sie Inhalte, die der aktuellen Politik widersprechen. Darunter aber nicht nur Verschwörungstheorien, sondern auch anerkannte Wissenschaftler und mittlerweile selbst Comedy, sobald man nur einen Hauch von Regierungskritik heraushört. Welcome to New China.

Vielleicht zensiert die Regierung nicht selbst. Aber sie schaut nicht nur tatenlos zu, sondern sie hat sogar aktiv dazu aufgerufen – übrigens gemeinsam mit amerikanischen Politikern und der WHO. Wenn sich Wissenschaftler gegenseitig widersprechen, wer bestimmt denn dann, was falsch und was richtig ist? Damit werden keine Fake News verhindert, sondern es wird die Diskussion und Meinungsbildung unterdrückt. Ist das noch demokratisch?

5) „Die Pandemie wird nicht verschwinden bis wir einen Impfstoff haben“

Ein weiterer Satz von Angela Merkel. Als ich ihn zum ersten Mal gehört habe, musste ich innerlich zusammenzucken. Und es wundert mich, dass es nicht Millionen Menschen genauso ging.

Dieser Satz ist in sich eine absolute Katastrophe und politische Verfehlung. Es ist, als ob ich den Kriegsnotstand ausrufe und sage „erst wenn die Waffenindustrie die Öko-Atombombe erfunden hat, dann hören wir auf Krieg zu führen.“ Oder: „Ihr dürft erst wieder das Haus verlassen, wenn wir ein Heilmittel gegen Krebs haben.“ Wo gibt’s denn sowas?

Der Satz von Merkel ist eine Lobeshymne und der totale Verlass auf die Pharmaindustrie. Man setzte von Anfang an zu 100% blind auf einen Impfstoff. Dabei wissen wir gar nicht, ob es jemals einen verlässlichen Impfstoff geben wird.

Dieser Kurs ist überall zu spüren: Spahn wollte mal eben unauffällig die Impfpflicht durchmogeln. Drosten wollte bereits zu Beginn die Regularien für Impfstoffe kippen. Pharmakonzerne werden blind gefördert. Risiken dürfen sie abwälzen, Gewinne dagegen gehen voll an die Konzerne. Da wundert man sich, wenn Menschen eine Agenda vermuten?

Der Lobbyismus stinkt bis zum Mond und die Masken unterstreichen, dass es für die Politik nur einen Weg gibt: Durchhalten, durchhalten, durchhalten – bis uns endlich die Pharmaindustrie mit einem Impfstoff rettet.

6) Der Impfstoff wird als alternativlos dargestellt. Aber er ist es nicht und er war es nie.

Es gibt zig Möglichkeiten, um Menschenleben zu retten. Es gibt auch zig Möglichkeiten, um die Zahl der Corona-Kranken zu senken. Möglichkeiten, die nicht von der Pharmaindustrie abhängen und die wir heute umsetzen können, ab sofort (oder eher seit März).

Die größte Gefahr ist, wenn das Coronavirus auf einen Körper mit chronischen Entzündungen trifft. Warum senken wir nicht die Ursache der Entzündungen?

Die größte Waffe im Kampf gegen das Coronavirus ist unser Immunsystem. Warum stärken wir nicht unsere natürlichen Abwehrkräfte?

Laut neuen Studien sind über 80% der Menschen gegen das Coronavirus immun. Nicht weil sie eine Impfung erhalten haben, sondern weil ihr Immunsystem so gut funktioniert. Von den anderen <20% haben die meisten nur milde bis moderate Symptome. Nicht weil sie eine Impfung erhalten haben, sondern weil ihr Immunsystem so gut funktioniert. Warum schützen wir also Risikogruppen nicht gezielt und zeigen zusätzlich den restlichen paar Prozent, wie sie Entzündungen im Körper senken und ihr Immunsystem stärken können? Denn das geht auf ganz natürlichem Wege:

  • Gesunde Ernährung,
  • Bewegung,
  • Sonnenlicht,
  • frische Luft,
  • Entspannung,
  • Nahrungsergänzungen,

Wer gesünder lebt und sein Immunsystem stärkt, hat ein deutlich niedrigeres Risiko auf der Intensivstation zu landen oder zu sterben. Das ist Fakt. Alleine Vitamin D senkt laut einer aktuellen Studie das Risiko um 98%! Aber bis heute hat unser Gesundheitsminister kein einziges Mal über unser Immunsystem oder Alternativen geredet. Warum nicht? Sind Herrn Spahn die Menschenleben so egal oder ist ihm der Impfstoff so wichtig?

Stattdessen heißt es: Klappe halten. Maske aufsetzen. Auf den Impfstoff warten.

7) Verhältnismäßigkeit

Warum gibt es nicht jedes Jahr zur Grippesaison einen totalen Lockdown, wenn es angeblich tausende Menschenleben retten soll?

Warum verbieten wir nicht alle Autos? Wir könnten alleine dadurch jährlich rund 20.000 Menschenleben retten – 2x mehr als an Corona gestorben sind.

Warum tun wir es dennoch nicht? Weil es unverhältnismäßig wäre. Bei politischen Entscheidungen ist es wichtig Kosten und Nutzen, Wirkung und Aufwand, Vorteile und Schaden abzuwägen. Das Argument ist gerne, „es ist doch nur eine Maske im Supermarkt“. Ich sehe es anders. Meine einfache Gegenfrage:

  • 99% müssen etwas umsetzen, um 1% zu schützen.
  • Oder: 1% muss etwas umsetzen, um sich selbst zu schützen.

Was macht mehr Sinn?

Masken würden nur Sinn machen (insofern sie denn überhaupt helfen würden), wenn ein Virus für den Großteil der Bevölkerung gefährlich ist. SARS-Cov-2 ist es aber nicht. Wenn es darum geht, eine kleine Risikogruppe zu schützen, geht das mit gezielten Maßnahmen.

Der wahre Grund für die Masken ist ein ganz anderer. Es ist der…

8) Trend der Beschuldigungen

Wann hat es angefangen, dass Menschen verantwortlich für die Gesundheit anderer sind?

Früher war jeder für seine eigene Gesundheit selbst verantwortlich. Heute bin angeblich ich für Deine Gesundheit verantwortlich und Du für meine. Wenn Du keine Maske aufsetzt, bist Du schuld, dass ich krank werde. So zeigt jeder mit dem Finger auf den anderen. Niemand ist schuld. Niemand übernimmt Verantwortung. Gratuliere, aber das ist der größte Blödsinn, den ich je gehört habe.

Stell Dir das mal vor: Du sitzt im Restaurant und tippst dem Menschen am Tisch neben Dir auf die Schulter: „Entschuldigen Sie, aber die Pizza sollten sie bitte nicht bestellen. Sie haben ja doch schon einiges auf den Rippen. Und ich bin schließlich für Ihre Gesundheit verantwortlich! Wie wäre es mit einem Salat?“ Fünf Minuten später tippst Du ihm wieder auf die Schulter: „Entschuldigung, aber bitte keinen Alkohol trinken. Der ist nachweislich schlecht für Ihre Gesundheit. Und Sie wissen ja, ich bin für Ihre Gesundheit verantwortlich.“

Aber Spaß beiseite. Ich habe mal mit einer Freundin geredet, die ein chronisch geschwächtes Immunsystem hat und sie gefragt: „Wie geht es Dir in der aktuellen Situation? Bist Du besonders vorsichtig?“ Sie hat unheimlich stark geantwortet: „Wieso? Ich musste mich vorher schützen und ich muss mich jetzt schützen. Für mich hat sich nichts geändert.“

Egal wie viele Masken getragen werden: Wer ein geschwächtes Immunsystem hat, muss sich konsequent selbst schützen. Es funktioniert nicht, die Verantwortung auf andere abzuschieben. Niemals. Und es wäre absolut lächerlich, es überhaupt zu versuchen. Du fasst eine falsche Türklinke an oder trinkst aus dem falschen Glas und der Plan bricht in sich zusammen. Es ist als ob ich ein Kind in ein Auto setze und sage „fahr los, die anderen passen schon auf Dich auf.“

Also nochmal: Wann hat das angefangen? Es war ungefähr letztes Jahr, als Herr Spahn seinen Feldzug für die Impfpflicht startete – erstmal für die Masern. Bei über 95% Impfquote von Kindern etwas schwierig zu rechtfertigen. Also setzte man das Argument in die Welt: Wenn Du Dein Kind nicht impfen lässt, hast Du das Leben anderer auf dem Gewissen. Ein völlig absurdes Argument, das keinerlei Grundlage hat.

Aber die Presse stürzte sich darüber, wie hungrige Hyänen. Déjà vu? Plötzlich wurden ungeimpfte Eltern und Kinder als egoistisch, asozial oder Todesengel beschimpft.

Kinder als Todesengel zu beschimpfen..

Es macht mich sprachlos…

Wo sind wir hingekommen? Wo soll das enden? Dabei ist es nichts anderes als ein politisches Mittel. Es ist die Basis für eine Impflicht. Denn so kann man rechtfertigen, dass sich später über 60% der Menschen gegen Corona impfen lassen müssen. Tun sie es nicht, sind sie Todesengel. So wie jetzt auch bei der Maske.

Bitte lasst uns Schluss mit diesem Blödsinn machen. Es schürt Hass und Aggressionen. Es treibt uns auseinander. Lasst uns damit aufhören, bitte.

9) Die Angst verbreitet sich schlimmer als das Virus

Der letzte Punkt baut darauf auf: Es wird Angst verbreitet. Aber nicht nur vor dem Virus, sondern auch vor einander. Senioren trauen sich nicht mehr aus dem Haus. Enkel haben Angst ihre Oma zu umarmen. Menschen wechseln die Straßenseite, wenn sie jemanden ohne Maske sehen. Sie haben Angst voreinander. Sich zu berühren. Miteinander zu reden. Kontakt zu haben.

Der Ticker für Neuinfizierte und Todeszahlen wird ins Rampenlicht gerückt. Die zweite Welle kommt. Die Angst ist omnipräsent. Jede Maske ist eine Erinnerung: Jeder kann gefährlich sein. Jeder kann den Tod bedeuten. Das ist das Signal der Maske.

Wer trotzdem noch die Maske verharmlost, eine kurze Frage: Warum tragen auf Netflix nicht ab sofort alle Schauspieler eine Maske? Warum tragen in Filmen nicht alle eine Maske? Wenn sie doch so „harmlos“ ist?

Weil die Maske eben nicht ungefährlich ist. Sie hat Auswirkungen auf unser Unterbewusstsein. Sie macht etwas mit uns. Sie nimmt etwas von uns.

Wenn Menschen voreinander Angst haben, wenn Kindern vor Menschen Angst gemacht wird, wenn jeder Mensch zur Gefahr wird, dann verlieren wir unsere Menschlichkeit.

Das ist meine Meinung. Was ist Deine?

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